Metallverarbeitende Betriebe in Bangladesh, Nepal und Sri Lanka – MetaBuild
MetaBuild Kick-Off in Dhaka, Bangladesh
Metallverarbeitende Betriebe in Bangladesh, Nepal und Sri Lanka – MetaBuild
Stahl- und Walzwerk in Bangladesh
Metallverarbeitende Betriebe in Bangladesh, Nepal und Sri Lanka – MetaBuild
Übergabe des Berichts zur Potentialanalyse, Nepal

Lead Applicant: The Energy and Resources Institute (TERI), Indien

Projektpartner:

  • Austria Recycling (Österreich)
  • Adelphi (Deutschland)
  • Dhaka Chamber of Commerce & Industry (DCCI), Bangladesh
  • National Cleaner Production Centre (NCPC), Sri Lanka
  • Society for Environmental and Economic Development Nepal (SEED Nepal)
  • STENUM Asia Sustainable Development Society (India)

Primäre Nutznießerinnen: Metallverarbeitende Wirtschaftsbetriebe in Nepal, Sri Lanka und Bangladesh

Finanzierung: Europäische Kommission (im Rahmen des Switch Asia Programmes)

Ziel von Metabuild – als Nachfolgeprojekt von Acidloop – war, die Steigerung der Ressourceneffizienz in 400 Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie  – als Zulieferer für Bauten und Infrastruktur – in Bangladesh, Sri Lanka und Nepal. Es ging  darum, den Energieeinsatz in der Metallerzeugung und -bearbeitung zu verbessern und den Ressourceneinsatz für den Gesamtprozess zu optimieren.

Dazu wurden von den lokalen Partner  Personen ausgewählt und und insgesamt 49 Trainer hinsichtlich Ressourceneffizienz und Cleaner Production mit dem Schwerpunkt auf metallverarbeitende Industrien  ausgebildet.  Diese werden die Betriebe auch nach Projektende hinsichtlich Ressourceneffizienz und nachhaltiger Entwicklung beraten und betreuen.

Als Zielgruppe wurden rund 400 Klein- und Mittelbetriebe (Small and Medium Enterprises) in den Zielländern identifiziert, die der Bauindustrie zuliefern. In diesen wurde zuerst der StatusQuo ermittelt und Verbesserungspotentiale erhoben. Davon ausgehend erarbeiteten die Betriebe gemeinsam mit den MetaBuild – Experten einen Umsetzungsplan zur Verbesserung der  Ressourceneffizienz und nachhaltiger Entwicklung. Die Umsetzung der Maßnahmen wurde dokumentiert und die erzielten Einsparungen ausgewertet. Damit konnten Beispiel (showcases) geschaffen werden die zur Nachahmung – auch über die Projektlaufzeit hinaus anregen sollen.

Projektdauer: 2016 bis 2020

Ergebnisse:

In insgesamt 403 Betrieben konnte gearbeitet und die Umsetzung begleitet werden. Je Betrieb ging durchschnittlich  der maßnahmenbezogene Ressourcenverbrauch um 20,6% zurück, sowie 28,6% an Energie und 30,1% an gefährlichen Abfällen eingespart werden. Zusätzlich konnten in allen 3 Ländern Kapazitäten zur Beratung aufgebaut werden, die über die Projektlaufzeit hinaus den RECP Ansatz verbreiten. Begleitend konnte auch der Zugang zu Finanzierung erleichtert – 133 Unternehmen wurden dazu beraten und 33 erhielten während der Projektlaufzeit Kredite –  und ein länderübergreifender  politischer Dialog zur Ressourceneffizienz angeregt werden.

Die Projektergebnisse in Zahlen:

  •  Jährlich eingesparte Energie – 33.953.817 kWh
  •  Jährlich eingespartes Wasser – 48.978.140 Liter
  •  Jährlich minimierter Abfall – 700.436 kg
  •  Jährlich eingespartes Material – 4.434.782 kg
  •  Personal aus der Industrie für RECP sensibilisiert – 3.049
  •  Technologie-Lieferanten engagiert – 192
  •  KMU beim Zugang zu Finanzmitteln unterstützt (A2F) – 133
  •  Zahl der ausgebildeten lokalen Berater – 59

Hier ist der Metabuild-Flagship-Report

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