Die bisherigen Erfolge der österreichischen Abfall- und Altstoffwirtschaft haben selbstverständlich viele Mütter und Väter. AUSTRIA RECYCLING darf aber für sich in Anspruch nehmen, in den 60er, 70er und 80er Jahren die Altstoffsammlung entscheidend und zukunftsweisend weiterentwickelt zu haben.

Davor war diese nur auf wenige und sporadische Kollektionen beschränkt. Zunächst wurden diese Sammlungen in methodisch einfacher Form (etwa die Bündelsammlung von Altkleidern und Altpapier) regelmäßig und bundesweit für ganz Österreich flächendeckend durchorganisiert. In der Folge, ab der zweiten Hälfte der Siebziger- bis hinein in die Neunzigerjahre wurden daraus systematischen Dauersammlungen mit stoffspezifischen Spezialsammelbehältern und zwar für nahezu alle Abfallfraktionen die in Haushalten anfielen. In diese von der AREC und ihren Mitgliedern getragene Aufbauphase fällt:

  • die Entwicklung einheitlicher Sammelbehälterfamilien (FAMbehälter),
  • die flächendeckende und bedarfsorientierte Aufstellung hunderttausender Spezialsammelbehälter für Altpapier, Altglas oder Altmetall
  • Design und Einrichtung öffentlicher Sammelplätze (‚Altstoffsammelzentren‘)
  • die ersten Modellversuche zur Altkunststoffsammlung,
  • die erste bundesweite Altbatteriensammlung mit ‚verkaufspulttauglichen‘ Kleinbehältern,
  • die frühen Tests zur Bioabfallsammlung,
  • den ersten regional ausgreifenden Problemstoffsammlungen (Problemstoffmobil in Niederösterreich),
  • die erste mobile Sammlung konfidenter Materialien wie Papier, Mikrofiche von Notariaten, Anwaltskanzleien, Bankinstituten oder Privaten (Datamobil in Salzburg.)
  • die Sammlung von gebrauchten Frittierölen und Speisefetten aus privaten Haushalten und Gastronomiebetrieben

Diese Aufbauleistungen wurden stets im Rahmen von Feasability studies, Sammel- und Verwertungskonzepten Pilotaktionsberichten und Erfolgsanalysen vorbereitet, begleitet und ergebnismäßig evaluiert.

Ende des letzten Jahrtausends hat sich das Tätigkeitsfeld von AREC um Projekte zur Ressourceneffizienzsteigerung erweitert. Diese werden zumeist mit (internationalen) Partnern im In- und Ausland beispielsweise für die EU-Kommission oder UNIDO durchgeführt.

Projekt-Beispiele

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